Aktuelles rund um das virtuelle Geschichtsmuseum
Geschichte bewahren mit Eimer und Harke
Es ist Frühling geworden auf dem Alten Friedhof an der Bahnhofstraße in Halle. Haben Sie Lust, dort ein bißchen an der frischen Luft zu arbeiten und so ein Stück Geschichte zu bewahren?
Zum ersten „Friedhofspflegetag“ in diesem Jahr, am Samstag, den 16. März von 10-12 Uhr, sind freiwillige Helferinnen und Helfer herzlich eingeladen! Harke und Eimer dürfen gern mitgebracht werden.
Der Friedhofspfegetag wurde 2016 vom Museum Haller ZeitRäume ins Leben gerufen und findet an jedem 3. Samstag im Monat statt. Falls Interesse besteht, sich um etwas „Eigenes“ zu kümmern, kann die Patenschaft für eines der historischen Begräbnisse übernommen werden.
Die kommenden Termine sind: 20. April, 18. Mai, 15. Juni, 20. Juli, 17. August, 21. September und je nach Wetterlage der 19. Oktober als letzter Friedhofspflegetag des Jahres.
Da das Museumsteam kräftig mitarbeitet, fällt die Museumssprechstunde an diesen Samstagen aus.
12. März 2024
Noch einmal anschauen…
…kann man sich derzeit die alte Schule in Gartnisch, bevor über kurz oder lang Bagger kommt. Wir erzählen ihre 112jährige Geschichte und haben einen kleinen Trost: in den Haller ZeitRäumen wird man sich die Volksschule Gartnisch auch weiterhin ansehenen können, dazu ihre Baupläne, alte Fotos und vieles mehr.
Haben Sie auch in Gartnisch Lesen und Schreiben gelernt? Dann bringen Sie ihre Erlebnisse gern zu Papier oder schicken Sie uns eine Mail mit Ihren Erinnerungen an post@haller-zeitraeume.de, so dass unser Beitrag noch lebendiger wird!
12. Februar 2024
Vortrag „Adolf-Hitler-Straße 37“ – Nationalsozialismus in Halle
Am 27. Januar wird in ganz Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am Vorabend, Freitag, den 26. Januar 2024 um 18 Uhr im Bürgerzentrum Remise wird das Museum Haller ZeitRäume fragen, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Was geschah in Halle in den Zwanziger Jahren?
Damals herrschte ein reges politisches Leben in Halle – Versammlungen in Hollmanns Saal, Stammtischgespräche bei Brune und der erste „Sprechabend“ der NSDAP 1930 bei Gerholds in Hörste. Wie betrieb die Partei Propaganda in Halle und was machte die „Hitlerbewegung“ für viele attraktiv? Wie prägte der Nationalsozialismus den Alltag in Halle? Und warum wurde 1939 auf dem Lindenplatz ein Segelflugzeug getauft? Das Haus „Adolf-Hitler-Straße 37“ hatte dabei eine zentrale Bedeutung.
11. Januar 2024